Heute wählten wir was hochgelegenes aus, um dem Nebel zu entfliehen, was sich super auszahlte. Nachdem der Ostgrat vom Zuckerhütl von Menschen gepflastert war und ich sowieso schon mal gerne einen alternativen Anstieg machen wollte, querten wir über die Nordflanke hinüber zum Westgrat, der sich als wirklich nett zu kletternder Grat (ca. II) herausstellte. Glücklicherweise war die Nordflanke recht angenehm zu stapfen und stellte sich auch in der Abfahrt als gut fahrbar heraus. Immer wieder lustig, dass eine Flanke mit angeschnallten Ski um einiges weniger steil wirkt, als ohne. Aber vielleicht ist das bloß meine subjektive Einschätzung.
Abgefahren sind wir schließlich über die Talabfahrt (Sulzenauer Hütte, Grawa Alm). Bei der Steilstufe Sulzenauer Hütte sind mir von unten zwei spannendere Möglichkeiten aufgefallen, diese zu überwinden. Die erste davon in Fahrtrichtung links der Hütte etwa bei der linkeren Materialseilbahn und die zweite, vermutlich wesentlich heiklere Variante durch eine Rinne vielleicht 100-200m rechts der Hütte. Dabei sollte die Schneelage passen, am Ende des ersten Teils der Rinne blitzt ein bisschen Eis durch und auch der Auslauf der Rinne wirkt steil und mit Eis gespickt.
Fotos von mir und Simon
